Haus Gailenberg Anno 1960
Kleine Gailenberger Dorfgeschichte:
Urkundlich wird Gailenberg erstmals 1162 erwähnt.
Im Jahre 1525 verzeichnete das Dorf 11 Feuerstätten, 1888 waren es 16 Häuser mit 89 Einwohnern und 100 Stück Vieh.
Das Dorf besitzt schöne altersgebräunte Ostrachtaler Bauernhäuser und eine sehenswerte Kapelle von 1623.
Im damaligen Wirtshaus, einem über 300 Jahre altem Bauernhaus am Westrand des Ortes, wohnte Kunstmaler Otto Modersohn seit 1928 und nach ihm sein Sohn Christian bis 1957. Wechselnde Ausstellungen, Dichterlesungen und Kammermusikabende machten die 1948 gegründete Modersohn-Galerie schon bald über die Grenzen des Ostrachtals hinaus bekannt.
Zum Gailenberg gehört heute eine Galtalpe, die von den Gailenberger Rechtlern bewirtschaftet wird.
Die Südlage in 1000 m Höhe begünstigt den Weiler im Vergleich zum übrigen Ostrachtal mit der längsten Sonnenscheindauer. Von hier aus hat man den schönsten Rundblick über das Tal.